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Sonntag, 3. März 2013

Tomb Raider: Heftiges Jucken

Bei leckeren Games passiert das doch immer: Entweder kribbelts im Bauch, der Kopf brummt oder die Finger jucken heftiger, je näher der Release-Termin rückt. Am Dienstag kommt Tomb Raider – in Erwartung einer amtlichen Dosis Action sind viele Hände schon wund ... vom reiben.

Quelle: Offizielle Tomb Raider-Website
Nicht jeder, der mit Tomb Raider loslegt, ist auch ein Fan von Lara Croft. Er wird es aber sein, sobald der Titel durchgerockt wurde. Schließlich ist die ewig junge Dame (21 in diesem Teil) nicht nur schön und auf eine pixelige Art sogar sexy, sondern macht Dinge – ich kann euch sagen ...
Den Erfolg von Tomb Raider begründete seit Erstveröffentlichung 1996 neben dem Aussehen des weiblichen Gegenstücks zu Indiana Jones nämlich auch dessen Fähigkeiten. Die Mischung aus Movement-Parts, Kampf und Rätseln lässt kaum Langeweile aufkommen – wenn sie ordentlich gebalanced ist. Das war nicht in allen gefühlt 153 Teilen, die über die Jahre auf den Markt kamen, der Fall.
Am Grundrezept haben Entwickler Crystal Dynamics und Publisher Square Enix in der Neuauflage nicht gerüttelt. Neues gibts vor allem zur Geschichte von Lara. Setting: Eine geheimnisumwitterte Insel. Da will das Mädel weg. So einfach ist das aber nicht. Sie ist jung, zart und überhaupt nicht der kantige Brecher voller Forscherdrang, den Fans der Serie kennen. Zu dem entwickelt sich die Protagonistin im Laufe des Spiels zwangsläufig. Croft will der Inselnicht nur ihr Geheimnis entlocken, sie muss es schließlich, um entkommen zu können. Zeitlich befinden wir uns noch vor dem ursprünglichen Tomb Raider von '96. Mal ein paar Szenen anschauen? Hier der Survivor-Trailer von SquareEnixGermany:


Die Crystal Engine macht einen guten, aber keinen überragenden Job in Sachen Grafik. Die jüngsten Shooter haben Zockeraugen nunmal verwöhnt. Auf Pre-Release-Content sind Treppchen zu erkennen, die Texturen wirken etwas verwaschen. Allerdings handelte es sich um die Konsolenversion. Am PC sollte da mehr gehn. Mal sehen, wie sich das am Dienstag am Screen darstellt. Super ist das Capturing der Bewegungen: Wenn die Action-Lady über Holzbalken balanciert, breitet sie die Arme aus und bewältigt die schwierige Stelle in Seiltänzer-Manier. Ob ein Sprung ansteht, an Klippen entlanghangelt werden muss, ob sie durch einen reißenden Fluß treibt oder am Fallschirm schmerzhaft über Baumwipfeln einschwebt – der Spieler kann es nachfühlen. Der stimmige Sound tragt sein Scherflein dazu bei.
Multiplayer kann das neue Tomb Raider ebenfalls. In vier Modi (z.B. Suviver und Death Match) können maximal 8 Spieler verteilt auf zwei Teams gegeneinander antreten. GameStarDE hat sich den Apparat mal angeschaut:


Am 5. März, Dienstag also schon, dürfen sich PC-, Playstation 3- und XBox-Spieler ins Abenteuer stürzen und dabei deutscher Prominenz lauschen. In der lokalisierten Fassung leiht Nora Tschirner Lara Croft ihre Stimme. Nettes Gimmick – für einige vielleicht. Ich wär auch mit Cindy aus Marzahn klargekommen. Be it, ein paar Stunden noch, und das Fingerjucken hat ein Ende.

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