Google+ Gameschleuder: Path of Exile: Lecker Hack 'n Slay

Dienstag, 26. März 2013

Path of Exile: Lecker Hack 'n Slay

So lange gewartet, so herb enttäuscht worden: Diablo III konnte die Erwartungen der Fangemeinde nicht im Ansatz erfüllen. Gründe gibts viele. Gemündet haben sie alle in einem Gefühl – leider nicht dem guten Gefühl aus Diablo 2. Gut, dass die Open-Beta von Path of Exile gerade läuft. Und BAAAM! Das Gefühl ist da – kostenlos ...
Quelle: Path of Exile-Gallery
Wenn der nächste Screenshot (unten) dem Betrachter eines ins Gesicht schreit, dann ist das: "Spiel an mir herum!". Darum bettelt er quasi. Die Krux: Ewig und drei Tage respeccen läuft nicht. Der Spieler hat nämlich nur eine ganz bestimmte Zahl an Punkten, die er dafür spendieren darf. Viele sind das wirklich nicht. Und: Pro Punkt kann auch nur ein Punkt in der Skillung zurückgenommen und neu verteilt werden. Mehr dieser Punkte gibts durch den "Orb of regret", ein farmbares Item. Will man aber komplett respeccen, hilft wohl nur ein Reroll – einen Char komplett neu leveln.
Majestätisch breitet sich der Skilltree aus. Quelle: Ingame-Screenshot
Bock auf ein bisschen Theorycrafting am Fähigkeitenbaum? Bitteschön: Skilltree. Ich will mich jetzt nicht in Ergüssen zum Gameplay oder techischen Details verlieren. Erwähnt werden aber muss, was Path of Exile besser macht als viele Genre-Kollegen.
1. Geil! Die Itemflut und das Durchbashen-Gefühl, das die Fans eigentlich in Diablo 3 gesucht haben: Hier ist das drin. Ab Start gehts recht flüssig durch die Untoten-, Skellet- oder Käfermassen, Items fallen in Hülle und Fülle. Klar ist der größte Teil höchsten "ein Schiss auf meiner neuen Hose" (na, wer weiß woher das Zitat stammt?). Ab und an gibts dann aber auch mal ein Zückerle für den braven Zocker.
2. Geil! Die Maps sind mal echt random. Es sind nicht nur ein paar Mapbausteine, die sich abwechseln, sondern die Karten sehen nach jedem Start anders aus. Resettet wird ein instanziertes Gebiet übrigens nach circa 8 bis 10 Minuten. Dann gibts den vollen Respawn.
Die Witch, ausgerüstet mit zwei Zauberstäben.
3. Geil! Spells lernt ihr nicht bei irgendeinem Waschlappen von NPC, sondern ihr müsst sie im Schweiße eures Angesichts in Form von Gems aus den toten Klauen eurer Opfer reißen. Die werden dann in Sockel gesetzt, die zufällig auf Items verteilt sind. Nettes Feature: Die Sockel können linked, also miteinander verbunden sein. Habt ihr Supportergems, bekommen die eingesetzten und gelinkten Fähigkeiten /Zaubersprüche zusätzliche Effekte.
4. Geil! Kein Gold ... wer Dinge beim NPC verkauft oder kauft muss dafür Orbs latzen. Von den Dingern gibt es viele unterschiedliche. Manche verändern die Farbe von Items, manche verändern die Sockel oder die magische Qualität. Es gibt noch ne Menge mehr davon, am besten selbst mal reinschnuppern.
Abschließend sei euch ans Herz gelegt: Probiert dieses Teil mal aus, fesselt doch recht schnell. Wie lange das Gerät begeistern kann, muss sich zeigen. Ein No-Endgame-Desaster wie etwa in der Anfangszeit bei Age of Conan, in dem der Char bei Max-Level nichts mehr zu tun hatte, soll es hier nicht geben. Erstens ist das theoretisch höchste Level (ich meine es war Lvl 99) nicht so einfach zu erreichen, weil bei jedem Tod Erfahrungspunkte verloren gehen. Zweitens gibt es Maps im höchstens Schwierigkeitsgrad (Merciless) als Runensteine zu finden. Und wieder eine geile Synergie: Die Runensteine, also Maps, können auch unterschiedliche Qualität haben, von Normal bis Rare, und sie können mit bestimmten Orbs verbessert werden.
Komm, jetzt wird mal ein schneller Blick auf den Titel geworfen, dank IGNentertainments Youtube-Channel:

Path of Exile ist kostenlos. Es gibt einen Ingameshop, in dem es Items, Models und so nen Kram zu kaufen gibt. Es soll aber kein Pay-to-Win-Game sein. Derzeit befindet es sich im Open-Beta-Status. Ihr könnt euch zur Beta anmelden und loszocken. Tipp: Do it!

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