Google+ Gameschleuder: Spelunky: Action-Adventure kehrt heim

Samstag, 8. Juni 2013

Spelunky: Action-Adventure kehrt heim

Spelunky kommt zurück auf den PC. An der Freude über diese Ankündigung des Indie-Entwicklers Mossmouth drängelt sich Wut vorbei. Warum erst jetzt? 2008 wurde das – zuweilen echt anspruchsvolle – Action-Adventure für Windows released. Zwischenzeitlich ist der pixelige 2D-Plattformer aber fremdgegangen.

Seit Juli 2012 dürfen XBox-Besitzer Spelunky in einer grafisch aufgebohrten Fassung daddeln. Mit der grausamen Diskriminierung von PC- und PS3-Spielern soll ab Sommer Schluss sein. Auch für die Vita wird das Game dann verfügbar sein.
Bis hierher haben Coop-Spieler Nerven gelassen. Quelle der Screens: spelunkyworld.com
Das Prinzip ist althergebracht und bekannt, aus La Mulana etwa. Als Forscher gilt es, in diversen Höhlen Schätze zu sammeln. Alte Commander Keen-Recken werden sich freuen: Spelunky ist eines der vielen Games in letzter Zeit, das ein freshes Jump 'n Run-Packet schnürt. Leider kommt die Steuerung nicht ganz mit. Besonders bedrückend: In der Luft ändert sich die Richtung des Chars nicht instant auf Knopfdruck. Das macht jede Task extrem schwierig, gilt doch besonders in diesem Genre: Movement is King!
Das Spielchen ist auch in der Gesamtschau verdammt anstrengend. Grund ist neben der streckenweise – na sagen wir überraschenden – Steuerung, dass es keine Möglichkeit gibt, den Fortschritt zu speichern. Stirbt der Spelunker, ist Game Over. Verreckt ein Char im Multiplayer, kann er nur an bestimmten Punkten wiederbelebt werden. Die Suche danach kann dauern. Auch hier gibts wieder eine Krux: Zu viel Zeit darf man sich pro Level nicht lassen, sonst wird ein Gespenst auf den Plan gerufen. Kontakt = Tod.
Dennoch sollte dieses Game im Schränkchen stehen, denn wer hier ohne Walkthrough zum Finale kommt: Respekt!

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