Google+ Gameschleuder: Wolfenstein: The New Order – Nazis bleiben verschont in Deutschland

Montag, 25. November 2013

Wolfenstein: The New Order – Nazis bleiben verschont in Deutschland

In Wolfenstein – The New Order werden Nazis mit Schmackes in den Arsch getreten. Das wissen und schätzen alte Spieler der Reihe mit diesem Namen seit 1981. Mit dem jüngsten Wolfenstein hält jedoch auch eine Tradition durch, wegen der viele deutsche Liebhaber des storybasierten First-Person-Shooters beschämt zu Boden blicken.
Quelle: offizielle Wolfenstein-Seite
In Deutschland werden wiedermal keine Nazis zur Strecke gebracht, sondern . . . random Schergen. Irgendwelche Gegner, die nicht im Ansatz die Stimmung, den Grusel transportieren, wie die Armbindenträger, die eigentlich in diese Geschichte hineingeschrieben wurden. Nicht im Ansatz keimt Abneigung ähnlichen Kalibers im Player gegen die Schweine in Uniform, weil scheinbare Details fehlen – Details wie Hakenkreuze.

Recht und Ordnung


Das liegt nicht an Entwickler Bethesda, sondern an einem deutschem Gesetz, das festlegt: Die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ist verboten. Das hat gute Gründe, ohne jeden Zweifel. In einem Spiel, das unter 18 Jahren nicht erhältlich ist und in der deutschen Rechtsprechung als "antifaschistisches Computerspiel" bezeichnet wurde, ist es in den Augen vieler Gamer aber nicht nachvollziehbar. Der Trailer, ganz ohne Symbole (Viso-Games-Channel):


Wolfenstein – New World Order wird sicher nicht der Branchen-Primus bei den First-Person-Shootern. Er wird gespielt, weil er aus der Masse heraussticht, gerade was das Setting angeht. Wahrscheinlich wird es wie schon bei den Vorgängern: Eine signifikante Zahl von Spielern wird einfach eine ausländische Version auf der Platte parken. Das ist wie bei der Sache mit dem Lolli. Niemand will nen Lutscher, der nach Scheiße schmeckt, u know?!

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